LIONS Club macht „Frühjahrsputz“ auf der Streuobstwiese am Neukloster Forst

Der LIONS Club Buxtehude hat auch in diesem Jahr einmal mehr die Streuobstwiese des
Waldkindergartens Buxtehude e.V. für den Frühling herausgeputzt: Jungbäume wurden gepflegt, Baumscheiben vom Bewuchs befreit und der Boden aufgehackt, um ihn wasserdurchlässiger zu machen.

„Insektenhotel“ wird zu einem Wildbienenquartier mit über 2.000 Niströhren umgerüstet

Der LIONS Club Buxtehude finanzierte bereits im Jahre 2020 dem Waldkindergarten Buxtehude e.V. zwei von Manfred Gerken, Sauensiek, in sachgerechter Zimmermannsbauweise hergestellte sog. "Insektenhotels“, von denen nun zunächst ein „Hotel“ – wiederum mit finanzieller Unterstützung des LIONS Clubs Buxtehude – in ein Wildbienenquartier mit über 2000 Niströhren umgerüstet werden konnte. Warum dieser Umbau? Die Honigbiene kennt in Deutschland sprichwörtlich jedes Kind. Weit weniger bekannt ist, dass es hierzulande auch über 550 nachgewiesene Wildbienenarten gibt. Anders als die Ho nigbienen, die in Völkern zusammenleben, führen Wildbienen ein Singledasein, sind aber ebenso wichtig für das Funktionieren unserer ökologischen Systeme. Eine emsige Wildbiene, die in ihrem Leben nur vier bis sechs Wochen aktiv ist, fliegt am Tag mehrere tausend Blüten zu deren Bestäubung an. Von den über 550 in Deutschland beheimateten Wildbienenarten sind gut die Hälfte gefährdet, wenn nicht sogar vom Aussterben bedroht.

Von links nach rechts sind die LIONS-Freunde Nikolaus Gehrs, Hans-Juergen von Ma ercker, Rolf Renken, Uwe Crüger, Dieter Kohnke, Hartwig Sulzer und Günter Peters Weitere Informationen zum LIONS Clubs Buxtehude und seinen Förderaktivitäten so wie den Möglichkeiten, gemeinnützige Projekte zu unterstützen, finden Sie unter: https://buxtehude.lions.de/

Hartwig Sulzer, Projektverantwortlicher im LIONS Club:

„Ich freue mich, dass es mit Hilfe der LIONS gelungen ist, auf der Streuobstwiese des Waldkindergartens Buxtehude e.V. am Rande des Neukloster Forsts für Wildbienen die Umgebungs- und Nistbedingungen zu schaffen, die sie zum Überleben benötigen. Dazu gehören die richtige Ausrichtung zur Sonne, Blühstreifen mit bienengerechtem Nahrungsangebot, ein Sandarium für erdnistende Wildbienen und Hummeln, ein Trinkwasserangebot und letztendlich Schutzvorkehrungen vor Specht, Elster und Meise. Zugleich möchten wir mit unserer finanziellen Unterstützung und tatkräftigen Aktion zugleich auf die bedrohliche Lage der Wildbienen nicht nur in unserer Region aufmerk sam machen, etwas Linderung schaffen und natürlich nicht zuletzt den Kindergartenkindern die Möglichkeit geben, die Wildbiene kennen- und schützen zu lernen.“